Hund

Impfungen

  • Die Impfung ist die wichtigste Maßnahme zur Verhinderung von Infektionskrankheiten!
  • Unserer Impfempfehlungen basieren auf den „Leitlinien zur Impfung von Kleintieren“ der Ständigen Impfkommission Vet des bpt.
  • Grundlage jeder Impfung ist die gründliche Allgemeinuntersuchung ihres Hundes

Sie haben damit jährlich einen Gesundheitsscheck!

Für optimalen Impfschutz impfen wir nach folgendem Schema:

  • Im Alter von 8 Lebenswochen: HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe, Parainfluenza
  • 12 Lebenswochen: HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe, Parainfluenza, evtl.Tollwut
  • 16 Lebenswochen: HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe, Parainfluenza, Tollwut
  • 15 Lebensmonaten: HCC, Leptospirose, Parvovirose, Staupe, Parainfluenza, Tollwut
  • danach im Wechsel: HCC, Parvovirose, Staupe und Tollwut alle 3 Jahre
  • Parainfluenza und Leptospirose jährlich

Außerdem empfehlen wir für Jagdhunde oder Tiere die sich viel im Bayrischen Wald aufhalten die Impfung gegen Borreliose:

  • frühestens mit 12 Lebenswochen: erste Impfung
  • 3 bis 5 Wochen später: Wiederauffrischung
  • nach 6 Monaten: zweite Wiederauffrischung
  • danach am besten in jedem Frühjahr Wiederauffrischung

Alternativ und auch ergänzend ist eine sehr gute Vorbeugung gegen Zecken sinnvoll (siehe dort)
Wir beraten Sie im Einzelfall gerne und werden Ihnen die entsprechenden Impfungen bei Bedarf vorstellen oder empfehlen.

Entwurmung

Gerade der enge Kontakt zum Haustier macht antiparasitäre Behandlungen unerlässlich, Sind Kinder im Vorschulalter im Haushalt, sollten diese durch regelmäßige Behandlungen ihres besten Freundes vor der Übertragung von Würmern geschützt sein. Die Entwurmung ist aber keine Impfung. Sie schützt nicht über einen gewissen Zeitraum vor Neubefall. Sie tötet nur den aktuellen Befall ab. Schon am nächsten Tag kann Ihr Liebling sich erneut Würmer holen, darum müssen Wurmkuren regelmäßig wiederholt werden.

Flöhe und Zecken

  • inzwischen gelten Floh- und Zeckenhalsbänder als nicht mehr zeitgemäß, – vor allen Dingen gibt es wirksamere Präparate zum Auftragen im Fell und auch zum Schlucken (orale Verabreichung)
  • spätestens mit mildem Frühlingswetter sollte ihr Hund einen Flohschutz erhalten, wenn sie viel in bewaldetem Gebiet unterwegs sind ist auch die Abwehr von Zecken essentiell
  • bei Reisen ins südliche (Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien) Ausland ist der Schutz vor Sandmücken wichtig, die Herzwürmer oder Leishmaniose übertragen – wenn es Sie für den nächsten Urlaub dort hinzieht, beraten wir Sie gerne!

Weitere Empfehlungen

Spätestens bei der Erstvorstellung oder zur Impfung wird Ihr Hund den ersten Gesundheitscheck durchlaufen. Dabei wird eine gründliche Allgemeinuntersuchung unter Einbeziehung der wichtigsten Organsysteme vorgenommen und so kann bei eventuellen Problemen schon jetzt eingegriffen werden (z.B. bei jungen Hunden: Entwurmungsberatung, Haltungs- und Futterempfehlungen, eventuell Erkennen von Grunderkrankungen wie Nabelbruch, Zahnfehlstellungen, Herzschwäche und vieles mehr).

Mit den jährlichen Impfungen passen wird die Untersuchungen dem jeweiligen Lebensalter an und können beim erwachsenen Hund Fitness, Ernährungszustand, Zahngesundheit und anderes überprüfen. Die Senioren werden dann hinsichtlich Herz oder Schilddrüsenerkrankungen, Leber- und Nierengesundheit, Problemen im Bewegungsapparat usw. überprüft.

Je nach Größe muss Ihr Hund eventuell gemäß der Landeshundehaltungsverordnung mit einem Mikrochip gekennzeichnet werden und Hundehalter benötigen eine Sachkundebescheinigung die Sie bei uns ablegen könnten (Hier finden Sie den vollständigen Fragenkatalog zum Üben).

Für Auslandsreisen benötigen Sie den EU-Heimtierausweis und eine gültige Tollwutimpfung - das können wir bei Ihrem Besuch besprechen und in die Wege leiten.

Außerdem können wir Sie zu möglicherweise nötigen Operationen und vielen anderen Maßnahmen beraten.